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Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Slideshow

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke 

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Um das Andenken an die von der Kirche der Niederlande gestifteten und kürzlich gerissenen Glocke zu wahren und weiterzugeben, wurde ich als neue Glocke, dank der Kunst von Meister H.A. Mark in Brokscheid im Jahr des Herrn 2000 gegossen.

Die Willibrordusglocke ist 6.985 Kilogramm schwer, bei einem Durchmesser von 2215 mm. Sie läutet mit dem Ton "f°+8".

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke 

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden! Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne Heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben; Doch der Segen kommt von oben.


Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke 

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Nehmet Holz vom Fichtenstamme, Doch recht trocken laßt es sein, Daß die eingepreßte Flamme Schlage zu dem Schwalch hinein! Kocht des Kupfers Brei, Schnell das Zinn herbei, Daß die zähe Glockenspeise Fließe nach der rechten Weise!

 Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke 

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Weiße Blasen seh' ich springen; Wohl! Die Massen sind im Fluß. Laßt's mit Aschensalz durchdringen, Das befördert schnell den Guß. Auch von Schaume rein Muß die Mischung sein, Daß vom reinlichen Metalle Rein und voll die Stimme schalle.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Wie sich schon die Pfeifen bräunen! Dieses Stäbchen tauch' ich ein, Sehn wir's überglast erscheinen, Wird's zum Gusse zeitig sein. Jetzt, Gesellen, frisch! Prüft mir das Gemisch, Ob das Spröde mit dem Weichen Sich vereint zum guten Zeichen.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Wohl! nun kann der Guß beginnen; Schön gezacket ist der Bruch. 1. Etwas von der Metallmischung wird in einen gehöhlten Stein geschöpft und, wenn es erkaltet ist , zerbrochen. Zeigt der Bruch zu kleine oder große Zacken so muß noch Kupfer oder Zinn zugesetzt werden.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Doch, bevor wir's lassen rinnen, Betet einen frommen Spruch! Stoßt den Zapfen aus! Gott

bewahr' das Haus! Rauchend in des Henkels Bogen Schießt's mit feuerbraunen Wogen.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

In die Erd' ist's aufgenommen, Glücklich ist die Form gefüllt; Wird's auch schön zu Tage kommen, Daß es Fleiß und Kunst vergilt? Wenn der Guß mißlang? Wenn die Form zersprang? Ach, vielleicht, indem wir hoffen, Hat uns Unheil schon getroffen.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Bis die Glocke sich verkühlet, Laßt die strenge Arbeit ruhn. Wie im Laub der Vogel spielet, Mag sich jeder gütlich tun. Winkt der Sterne Licht, Ledig aller Pflicht, Hört der Bursch die Vesper schlagen; Meister muß sich immer plagen.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Nun zerbrecht mir das Gebäude, Seine Absicht hat's erfüllt, Daß sich Herz und Auge weide An dem wohlgelungnen Bild. Schwingt den Hammer, schwingt, Bis der Mantel springt! Wenn die Glock' soll auferstehen, Muß die Form in Stücken gehen.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Freude hat mir Gott gegeben! Sehet! Wie ein goldner Stern, Aus der Hülse, blank und eben, Schält sich der metallne Kern. Von dem Helm zum Kranz Spielt's wie Sonnenglanz, Auch des Wappens nette Schilder Loben den erfahrnen Bilder.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach
Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach

Glockenguss der Willibrordusglocke zu Echternach, November 2000.

Jetzo mit der Kraft des Stranges Wiegt die Glock' mir aus der Gruft, Daß sie in das Reich des Klanges Steige, in die Himmelsluft! Ziehet, ziehet, hebt! Sie bewegt sich schwebt! Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute.

Fotografiert und kommentiert von © Heinz Brennecke  

 

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